„Requiem für einen Vogel“ ist eine freie Arbeit auf der Grundlage des Volkslieds „Die Vogelhochzeit“. Eine theatralische Performance in drei Bildern, bei der sich Elemente von Hochzeit und Trauer miteinander vermischen.
Das erste Bild ist der Nestbau. Dieses Bild beinhaltet das Thema Heimat, die Sehnsucht nach Geborgenheit und Sicherheit, den Wunsch nach der Gründung einer Familie.
Das zweite Bild ist die Defloration. Die Defloration bezeichnet die Entjungferung der Frau und steht für den Prozess des Erwachsenwerdens. Die Hochzeit ist ein Zeichen der Reife, ein Fest, das den Beginn eines neuen Lebensabschnitts markiert, und gleichzeitig Abschied von Kindheit und Jugend.
Das letzte Bild ist der Tod. Der Fährmann als allegorische Figur des Todes entschleiert die gealterte Braut. Das Bild der alten Braut steht für enttäuschte Hoffnungen und vergebliches Warten.
Requiem für einen Vogel – Eine Vogelhochzeit
Miriam Katharina Schubach, WS 12/13
Bachelorarbeit
»Requiem für einen Vogel" auf der Grundlage des Volksliedes "Eine Vogelhochzeit"
Kostüme: Miriam Schubach
Fotos: Frank Winzer